Ein weiteres Beispiel eines Innovationsprojektes des Förderbaustein 5

Gemeinsam gegen Gewalt

„Ihr Bild gegen Gewalt an Frauen“ – unter diesem Motto hatten das Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund und der Dortmunder Runde Tisch gegen häusliche Gewalt alle Dortmunder Amateur-Fotografinnen zu einem Fotowettbewerb aufgerufen, dessen kreative Resultate am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen am 25. November 2021 in der Dortmunder Petrikirche zu bewundern waren. Der dritte Preis ging an eine Gruppe von qualifizierten geflüchteten Frauen, die im Rahmen der Initiative Durchstarten in Ausbildung und Arbeit, ein Projekt von Grone Bildungszentren NRW besuchen. Juliane Mohr nahm die Auszeichnung von Oberbürgermeister Thomas Westfahl stellvertretend für eine Gruppe von sechs Frauen entgegen, die auf ihrem mutmachenden Foto Statements in die Kamera halten, die ihnen besonders wichtig erscheinen: „EMANZIPATION“, „RESPEKT“, „LIEBE“, „FREIHEIT“, „GLEICHE RECHTE“, „WICHTIG“ und „STOPP“.

Das Dortmunder Projekt "qualifizierte geflüchtete Frauen, ein Beitrag zur Fachkräftesicherung", das zugewanderten Frauen umfassende Hilfe bei der Integration in den Arbeitsmarkt bietet, unterstützt die Frauen dabei Kompetenzen für den späteren Beruf aufzubauen, Aber auch die gesellschaftliche Teilhabe ist ein wesentlicher Bestandteil des gemeinsamen Lernens. Eine der sechs Frauen brachte diesen Aspekt während einer kurzen Rede in der Petrikirche zum Ausdruck: „Wir möchten uns bei Ihnen bedanken, dass Sie uns die Möglichkeit gegeben haben, zu so einem wichtigen Thema kreativ etwas beizusteuern. Gewalt gegen Frauen ist eine Problematik, die uns sehr beschäftigt, und wir hoffen, mit unserem Foto ein kleines Zeichen setzen zu können.“
Und das gelang ihnen eindrucksvoll: Mit ihrer selbstbewussten Ausstrahlung und ihrem Mut, sich gegen Gewalt an Frauen einzusetzen, sendeten sie eine klare Botschaft an all ihre Mitmenschen.  

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